Zum Seiteninhalt springen

Baustelle Elbchaussee: Darum ist der erste Abschnitt schon fertig

Viele Hände, schnelles Ende: Das erste Hamburger Kooperationsprojekt mit gemeinsamer vertraglicher Bauablaufplanung geht nach nicht einmal drei Jahren mit dem ersten Abschnitt in die Pause.

Autor des Inhalts: HAMBURG WASSER. Datum der Veröffentlichung:

Marode Straßen und alte Leitungen: Die Elbchaussee im Hamburger Westen muss grundsätzlich erneuert werden. Pünktlich vor Weihnachten ist jetzt auch das letzte Stück des ersten Bauabschnitts zwischen der Parkstraße und der Manteuffelstraße jetzt für den Verkehr freigegeben.

Über 4000 Meter Trinkwasserleitung

Neue Leitungen für den Hamburger Westen (Foto: Krafft Angerer / HW)

Unter dem frischen Asphalt von Hamburgs Prachtstraße stecken neben Gas-, Strom- und Telekommunikationsleitungen auch rund 4.200 Meter Trinkwasserleitung, die den Hamburger Westen auch in Zukunft mit frischem Trinkwasser versorgen werden.

Nach dem Leitungsbau wurde die Fahrbahn saniert, Radwege gebaut, wo es zuvor gar keine gab, Gehwege verbreitert und erneuert sowie der Fuß, Rad- und Kfz-Verkehr deutlicher voneinander getrennt.

HAMBURG WASSER als Gesamtprojektleiter

„Für die zuverlässige Versorgung braucht es funktionierende Infrastruktur“, betont Ingo Hannemann, technischer Geschäftsführer von HAMBURG  WASSER zum Abschluss des Megaprojekts. Neben der Erneuerung der Trinkwasserleitungen lag auch die Gesamtprojektleitung in unserer Verantwortung – und damit die Koordination der Baulastträger, die kaufmännische Abwicklung sowie Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung.“

"Ganz wichtig war uns dabei der stetige Dialog mit den Projektbeteiligten und den Menschen vor Ort", Ingo Hannemann

Hannemann: „Ganz wichtig war uns dabei der stetige Dialog mit den Projektbeteiligten und den Menschen vor Ort, um auch auf schwierige Situationen im Bauverlauf frühzeitig mit guten Lösungen zu reagieren.“ Bei dem engagierten Projektleitungsteam bedankte sich Hannemann für ihre großartige Leistung: „Ich freue mich sehr, dass wir dieses Megaprojekt nun sogar vorzeitig zu einem erfolgreichen Abschluss bringen können und wieder unter Beweis stellen konnten, dass sich Hamburg auf uns als Lösungspartner verlassen kann.“

Wie geht es jetzt weiter?

Im kommenden Jahr ist erst einmal Pause: Der nächste rund vier Kilometer lange Bauabschnitt von der Betty-Levi-Passage, EckeEcke Klopstockstraße, bis zur Parkstraße soll dann ab Frühjahr 2025 in einer Kooperation zwischen LSBG, HAMBURG WASSER und Stormnetz Hamburg grundlegend saniert werden.

Auf dem kommenden Abschnitt sollen dann auch wieder sogenannte Kopenhagener Radwege entstehen, die baulich sowohl von Fußwegen als auch vom Verkehr getrennt sind.

INFRACREW: Zusammen für Hamburg

Verlegung einer Trinkwasserleitung (Foto: Ulrich Perrey / HW)

Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG), HAMBURG WASSER (HW), Gasnetz Hamburg (GNH) und Stromnetz Hamburg (SNH) haben die Elbchaussee im ersten Bauabschnitt von der Manteuffelstraße bis zur Parkstraße gemeinsam als Kooperationspartner der INFRACREW HAMBURG saniert.

Weitere Artikel zum Thema

Ein lebendiges Fenster in die Vergangenheit

In der Nordheide wird ein alter Wald von HAMBURG WASSER Teil eines neuen Naturschutzgebietes. Der Krattwald und ein ihn umgebender Schutzwall geben Einblicke, wie Wälder und Heide vor mehr als 250 Jahren genutzt wurden. Überlieferungen zufolge diente der historische Wald den Anwohnern auch als sogenannter Thingplatz für Gerichtsversammlungen.

Artikel lesen

Wilhelm Holthusen

Auf Betreiben der Nationalsozialisten sollten die Hamburger Wasserwerke 1933 „nicht arische“ Beschäftigte entlassen. Direktor Wilhelm Holthusen weigerte sich – und musste deshalb wenige Tage später selbst gehen. Vom ersten Direktor der Hamburger Wasserwerke – eine Spurensuche.

Artikel lesen

Fahrradfreundlichkeit ist bei uns „Gold“ wert

Bei HAMBURG WASSER haben wir ein breites Angebot, um die Fahrradmobilität unserer Beschäftigten zu fördern. Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) hat dies in diesem Jahr mit ihrer „Gold“-Zertifizierung belohnt.

Artikel lesen