Wie viel Wasser wird beim... verbraucht?
Je nach Duschkopf werden pro Minute zwischen sechs und 15 Liter Trinkwasser verbraucht. Wir sind bei unserem Rechner von einem Durchschnitt von zehn Litern ausgegangen.
Wie oft und lang duscht Hamburg? Laut unserer Umfrage brausen sich Menschen in Hamburg mindestens einmal in der Woche mit dem Duschkopf ab, 51 Prozent der Jüngeren sogar täglich. Bei den Menschen über 65 sind es noch 26 Prozent, die einmal pro Tag die Kabine aufsuchen. Im Schnitt gaben die Befragten an unter acht Minuten zu duschen, 2021 waren es noch knapp über 9 Minuten – und bei Ihnen Zuhause?
Für ein durchschnittliches Bad haben wir 150 Liter angenommen. Wie viel Wasser exakt in ihr Vollbad passt, hängt von der Größe Ihrer Badewanne und der Person ab, die das Bad nimmt. Und vielleicht lassen Sie nach einiger Zeit noch einmal warmes Wasser nachlaufen?
Wie oft steigt Hamburg in die Wanne? Nur drei Prozent unserer Befragten nimmt täglich ein Bad, 19 Prozent mindestens einmal in der Woche und 30 Prozent mindestens einmal im Monat. Steht beim Gang unter die Dusche vor allem die Körperpflege im Vordergrund, geht es den meisten Hamburger:innen in der Wanne um ein bisschen Wellness in den eigenen vier Wänden.
Je nach Programm, Befüllung und Alter der Maschinen kann der Verbrauch sehr unterschiedlich ausfallen. Wir haben uns bei unserem Rechner an am Richtwert der Zeitschrift Ökotest von 50 Litern pro Wäsche bei modernen Maschinen orientiert, bei zwanzig Jahre alten Maschinen kommen im Schnitt noch einmal 25 Prozent dazu, also 12,5 Liter. (ökotest.de)
Wie oft wird Wäsche in Hamburg gewaschen? Zehn Prozent der Befragten gaben an, täglich zu waschen, 40 Prozent zwei bis drei Mal die Woche, 32 Prozent einmal in der Woche.
Bis zu 14 Liter fließen bei älteren Toiletten mit jedem Spülgang durch das WC-Becken. Mit einer Spartaste kann die Wassermenge bei einem kleinen Geschäft auf drei Liter reduziert werden.
Für unseren Rechner sind wir von durchschnittlich 30 Litern bei Spararmaturen und 45 bei älteren, konventionellen Spülungen pro Tag pro Person ausgegangen.
Gut zu wissen: Feuchttücher gehören nicht ins Klo, sondern in den Abfalleimer. Da sie sich nicht oder nur schwer auflösen, sorgen sie immer wieder für Verstopfungen in unserem Siel.
Tropft Ihr Wasserhahn oder läuft Ihre Spülung, sollten Sie unbedingt einen Sanitärbetrieb rufen. Wir sind bei einem tropfenden Wasserhahn von 15 Litern pro Tag ausgegangen, je nach Intensität kann dabei aber noch deutlich mehr Trinkwasser ungenutzt in den Abfluss fließen. Bei einer laufenden Spülung etwa können gern einmal 500 Liter durchrauschen. Pro Tag! Unser Wasser ist ein kostbares gut und sollte nicht verschwendet werden.
Grundsätzlich gilt: Beim Spülen mit der Hand wird deutlich mehr Wasser verbraucht als mit der Maschine. Eine vergleichende Studie der Universität Bonn hat herausgefunden, dass beim Handspülen im Schnitt 46 Liter genutzt werden. Die Ergebnisse der Studie sind unter anderem hier veröffentlicht.
Für den Waschgang mit dem Geschirrspüler gehen wir für unseren Rechner im Schnitt von 15 Litern (moderne Maschine) und 25 Litern (älteres Modell) aus. Auswirkungen haben natürlich auch unterschiedliche Modelle und Waschprogramme.
Wie sieht es in Hamburg aus? Rund 65 Prozent der Befragten nutzen mindestens einmal in der Woche ihre Spülmaschine. 28 Prozent gaben an, ihr Geschirr vorzuspülen, bevor es in die Maschine wandert. Unser Tipp: Wer Wasser bewusst nutzen will, verzichtet auf die Vorwäsche. Anstatt doppelt Wasser zu verbrauchen, können Essensreste entfernt und im Bioabfall entsorgt werden. Den Rest übernimmt die Maschine.
Egal ob Planschbecken, Pool oder Rasensprenger: Saisonbedingt können die Wasserbedarfe im Garten schon einmal ganz schön ansteigen. Pro Minute Bewässerung im Garten gehen wir im Schnitt von 17 Litern aus.
Wie wird in Hamburg gegossen? Erfreulich häufig mit Regenwasser. Wer in der Hansestadt einen Garten hat, nutzt in der Regel Regenwasser zur Bewässerung: Bei 52 Prozent landet das Nass vom Himmel in der Regentonne, 14 Prozent besitzen eine Zisterne und 14 Prozent eine andere Auffangmöglichkeit.
Jedes Kind und so mancher Erwachsene freut sich über eine Abkühlung im Planschbecken. Je größer das heimische Becken, desto größere ist der Effekt auf den Wasserverbrauch. Für unseren Rechner haben wir folgende Durchschnittsgrößen zu Grunde gelegt: Ein Planschbecken mit 150 Litern, einen kleinen Pool mit 1.500 und einen großen Pool mit durchschnittlich 15.000 Litern.
Pools in Hamburg? Laut Wasserverbrauchsstudie 2021 verdoppelte sich die Zahl der freistehenden und eingelassenen Pools während der Corona-Pandemie von drei auf sechs Prozent. Aktuelle Ergebnisse zeigen, dass die Zahl nicht weiter zugenommen hat.
Wichtig für den Gewässerschutz: Behandeltes Poolwasser darf nicht auf den Rasen, sondern muss ins Abwassernetz eingeführt werden.
So können Sie noch bewusster mit Wasser umgehen – Tipps & Tricks
Besonders bei großer Hitze ist ein bewusster Umgang mit Trinkwasser geboten. Diese Tipps können Ihnen dabei helfen.