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Woher kommt unser Trinkwasser?

Und was hat das mit Gletschern zu tun. Unser Beitrag zum diesjährigen Weltwassertag.

Autor des Inhalts: HAMBURG WASSER. Datum der Veröffentlichung:

Seit 1993 wird der Weltwassertag durch die Vereinten Nationen (UN-Water) organisiert und bietet auch uns in Hamburg jährlich am 22. März auf einen Aspekt unserer wichtigen Ressource aufmerksam zu machen. In diesem Jahr steht der Weltwassertag unter dem Motto „Glacier Preservation“ (dt. „Erhalt der Gletscher“).

Das steckt hinter dem Motto

Gletscher schmelzen schneller als je zuvor, was den Wasserfluss weltweit unvorhersehbar macht und zahlreiche Probleme wie Überschwemmungen, Dürren und den Anstieg des Meeresspiegels verursacht. Das Schmelzwasser der kalten Giganten speist außerdem Flüsse, Seen und Grundwasserreservoirs und ist damit wichtig für Trinkwasser, Landwirtschaft, saubere Energie und gesunde Ökosysteme. Deshalb müssen Gletscher besonders geschützt werden.

Wie Gletscher für gutes Grundwasser sorgen

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Grafik und Film: Pia Bublies / HW

Gletscher in Hamburg? Klingt wie Franzbrötchen auf dem Oktoberfest. Vor rund 400.000 Jahren war das allerdings noch anders. Denn auf dem Gebiet der Hansestadt lagen da noch Eismassen, denen wir unsere mächtigen Grundwasserreservoire verdanken.

Gletscher in der Elster-Eiszeit schnitten Schmelzwassererosionen bis zu 400 Meter tiefe Rillen in den Hamburger Untergrund ein, die sich anschließend mit Sanden verfüllten. Sie bilden heute die wichtigen Grundwasserleiter für Hamburg, die wir nachhaltig bewirtschaften. Wie das passiert ist, zeigen wir auch in unserem Video zum diesjährigen Weltwassertag (siehe rechts).

Weitere Infos zu unserem Trinkwasser und seinen Bestandteilen finden Sie außerdem auf der Themenseite “Mein Wasser”: 

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