Nachdem das Jahr regenreich gestartet ist, legt jetzt auch in Hamburg der Sommer los: Freibäder und Badestrände sind voll, gleichzeitig leiden Pflanzen und Rasenflächen unter Trockenstress.
Auch unsere Wasserwerke kommen an heißen Tagen ins Schwitzen. Sie erbringen Höchstleistungen, um Spitzenwerte von über 400.000 Kubikmetern Trinkwasser ins Netz zu speisen. Unsere technische mögliche Obergrenze ist dabei noch nicht erreicht. Trotzdem ist gerade jetzt ein sorgsamer Umgang mit der Ressource Trinkwasser geboten, um Versorgungsanlagen nicht überzustrapazieren.
Grundwasserstände stabil
Das Hamburger Trinkwasser wird zu 100 Prozent aus Grundwasser gewonnen, das sich vor allem durch Niederschläge im Winterhalbjahr immer wieder neu bildet. Dann kann Regenwasser nämlich überwiegend ungestört durch die Bodenschichten in die Grundwasserleiter fließen, während es im Sommer verdunstet oder den Plfanzen zu Gute kommt.
Auch wenn die Auswirkungen des trockenen Wetters an der Oberfläche also relativ schnell zu sehen sind, weil beispielsweise der Rasen langsam seine sattgrüne Farbe verliert, lässt das keinen direkten Rückschluss auf die Grundwasserstände zu. Um ihr Trinkwasser müssen sich Menschen in Hamburg deshalb keine Sorgen machen. Denn im Jahresschnitt regnet es in Hamburg nicht weniger als früher, aber er verteilt sich anders: Mehr Regen im Winter, weniger im Sommer.
Unser Trinkwasser ist wertvoll – Sorgsamer Umgang
Jeder Tropfen Trinkwasser ist kostbar. Deshalb sollten wir ihn auch nicht verschwenden. Gemeinsam mit der BUKEA rufen wir daher dazu auf, den eigenen Umgang mit Trinkwasser zu hinterfragen. Auf der Kampagnen-Seite finden Sie neben Tipps zum Wassersparen auch eine Playlist mit Songs für eine optimale Duschzeit.