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Regenwasser nutzen: So können Sie mitmachen

Am besten ist es, wenn Regen dort verdunsten und versickern kann, wo er fällt. Wer ein Haus und/oder einen Garten hat, kann jede Menge für den natürlichen Wasserkreislauf tun. So können auch Sie mitmachen.

Maßnahmen für einen naturnahen Wasserkreislauf

Autor des Inhalts: HAMBURG WASSER. Datum der Veröffentlichung:

  • Eine Regentonne ist ruckzuck aufgestellt. Sie liefert an heißen Tagen gratis Gießwasser und entlastet bei starkem Regen die Abwasserkanäle. Regenwasserzisternen können noch mehr Wasser zwischenspeichern. Seit Anfang Juli 2023 gibt es dafür sogar eine Förderung von der Stadt.
  • Wasser hält sich auf bedeckten Böden viel besser. Lassen Sie in Ihrem Garten Laub liegen und schließen Sie Freundschaft mit Moos – es kann Wasser ausgezeichnet speichern.
  • Statt Beton: Mit durchlässigem Pflaster oder Rasengittersteinen verschwindet Regen nicht auf Nimmerwiedersehen im Gully und kann zu neuem Grundwasser werden.
  • Grüne Dächer und bepflanzte Fassaden helfen ebenfalls, Starkregen abzupuffern. Bis 2024 stellt die Umweltbehörde drei Millionen Euro in einem Förderprogramm zur Dachbegrünung zur Verfügung.
  • Sie haben keinen Garten, aber einen Balkon? Auch dann können Sie der Natur Gutes tun. Sparen Sie Wasser – nutzen Sie zum Beispiel das Waschwasser von Obst und Gemüse zum Gießen oder werden Sie mit Gefäßen kreativ, mit denen Sie Regenwasser für ihre Pflanzen sammeln können.

Warum ist es so wichtig, dass Regen verdunsten und versickern kann? Hintergrund

Symbolgrafik einer Schwammstadt mit Gründächern, Versickerungsflächen, Rückhaltebecken etc.
Grafik: Tobias Wandres / HW

Ein natürlicher Wasserkreislauf schützt Hamburg vor Überschwemmungen, aber auch vor Trockenheit. Am besten ist es, wenn Regen dort gespeichert wird, wo er fällt. Das entlastet die Kanalisation und verhindert bei Starkregen Überschwemmungen. Weiterer Vorteil: An heißen Tagen kann das Wasser verdunsten und die Stadt so kühlen.

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