Bericht von der 2. Sitzung am 06. Juli 2017 – Fachbeirat
Einführend stellt Hr. Dr. Beckereit die entwickelte Systematik zum Umgang mit den Ideen und Anregungen aus dem Fachbeirat dar. Im Rahmen der ersten Sitzung am 19. Januar 2017 wurde eine Vielzahl von Diskussionspunkten und Hinweisen für das Thema „Flächenmangel im urbanen Raum – zunehmende Verdichtung, viele Interessen, begrenzte Möglichkeiten“ erarbeitet, die von HAMBURG WASSER in eine Arbeitsliste überführt wurden.
Eine Anregung aus der ersten Sitzung war bspw. eine umfassendere Zusammenarbeit zwischen HAMBURG WASSER und den Umweltverbänden NABU und BUND auch bei wasserwirtschaftlichen Fragestellungen. Durch eine engere Verknüpfung können Mehrwerte entstehen und Potentiale für die Wasserwirtschaft und den Naturschutz besser genutzt werden. HAMBURG WASSER wird sich nun mit den beiden Umweltverbänden intensiv austauschen und gemeinsam konkrete Maßnahmen in die Wege leiten.
Als zweiter Tagesordnungspunkt stand auf Wunsch der Fachbeiratsmitglieder ein Kurzvortrag zum Thema Bleileitungen an. Der Bereichsleiter Netze Hr. Hünemeyer stellte hierzu die aktuelle Rechtslage sowie die Aktivitäten hierzu bei HAMBURG WASSER vor.
Das Schwerpunktthema der zweiten Sitzung lautete „Investitions- und Instandhaltungsstrategie von HAMBURG WASSER“. Hr. Hünemeyer erläuterte anhand einer Präsentation die Strategie von HAMBURG WASSER hinsichtlich der Erneuerung der Trinkwasser- und Abwassernetze in den nächsten Jahren (und Jahrzehnten).
In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass sich alle Institutionen eine engere Kooperation und Koordination der verschiedenen Aktivitäten wünschen und für sehr wichtig halten. Auf diesem Wege könne am ehesten sichergestellt werden, dass die notwendigen Arbeiten verkehrsverträglich und unter Ausnutzung möglichst vieler Synergieeffekte umgesetzt werden. In der Diskussion wurden auch mögliche Hemmnisse für eine tiefere Zusammenarbeit herausgestellt. Die Fachbeiratsmitglieder sind sich einig, dass die Beseitigung dieser Hemmnisse eine hohe Priorität hat.
Für HAMBURG WASSER stellen diese Ergebnisse wichtige Eckpunkte für die erfolgreiche Implementierung einer engen und vertrauensvollen Koordination und Kooperation bei zukünftigen Baumaßnahmen dar.