Zweimal jährlich werden sich nun 15 Vertreter von Unternehmen der Ver- und Entsorgung, Fachbehörden, der Wissenschaft sowie Umweltverbänden im Fachbeirat austauschen und zum Thema "Zukunftsfähige Daseinsvorsorge – Chancen und Herausforderungen für die Ver- und Entsorgung im Wandlungsprozess zur digitalen Stadt der Zukunft" diskutieren.
Nach einer kurzen Begrüßungsrede von Herrn Beckereit wurde im Rahmen der konstituierenden Sitzung in der Wasserkunst Kaltehofe ein erstes Fachthema behandelt. Dieses Thema hat HAMBURG WASSER im Laufe des letzten Jahres bereits sehr stark beschäftigt und stellt ein Schlüsselthema für die Zukunftsfähigkeit wichtiger Infrastrukturen in Hamburg dar: "Flächenmangel im urbanen Raum – zunehmende Verdichtung, viele Interessen, begrenzte Möglichkeiten".
Aus Sicht von HAMBURG WASSER spielt dieses Thema zum Beispiel beim Flächenbedarf für neue Brunnenstandorte im Stadtgebiet sowie für die Umsetzung eines nachhaltigen Regenwassermanagements (Regenwasserbehandlung und Überflutungsschutz) eine wichtige Rolle. Aber auch für andere Akteure in der Stadt ist der Flächenmangel ein wichtiges Thema mit erheblichem Konkurrenzpotential, wie zum Beispiel beim Wohnungsbau, Gewerbeerschließungen, Umwelt- und Naturschutz, Naherholung oder der Ausbau der Verkehrswege, die alle mehr Platz benötigen.
Nach einer Kurzvorstellung des Themas wurden anhand vordefinierter Leitfragen von den Beiratsmitgliedern Ideen und Vorschläge für weitere Handlungsschritte von HAMBURG WASSER gesammelt.
Die Vielzahl von Ansatzpunkten und Ideen werden im nächsten Schritt an die internen Fachabteilungen weitergegeben und dort hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit und einer möglichen Weiterverfolgung geprüft.