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HAMBURG WASSER trennt sich von Beteiligung an Harzwasserwerke GmbH

HAMBURG WASSER veräußert seine Beteiligung an der Harzwasserwerke GmbH an den Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband, OOWV. Das haben beide Unternehmen am Dienstag bekannt gegeben, nachdem die Verbandsversammlung des OOWV dem Erwerb ohne Gegenstimme zugestimmt hat. HAMBURG WASSER erhält für seine Anteile in Höhe von 7,29 Prozent rund 8,4 Mio. Euro. Mit dem Verkauf endet eine gut 26 Jahre währende Partnerschaft. Nach eingehender Prüfung hatte HAMBURG WASSER festgestellt, dass eine Fortführung der Beteiligung für HAMBURG WASSER keinen strategischen Mehrwert liefert, da Hamburg aus technischen Gründen kein Wasser der Harzwasserwerke abnehmen kann. Die Entscheidung ist vorbehaltlich der Zustimmung zu dem Verkauf der Anteile sowie dem Verzicht auf das Vorkaufrecht durch das Land Niedersachsen. Eine Entscheidung des niedersächsischen Landeskabinetts wird voraussichtlich noch im Oktober erfolgen.

Da die Leitungssysteme beider Unternehmen gut 100 Kilometer auseinanderliegen, wäre ein Zusammenschluss beider Netze nur unter hohen finanziellen Belastungen machbar. „Die Beteiligung an den Harzwasserwerken hat zwar zu unserem Geschäftsergebnis beigetragen, aber auch Managementaufwand erzeugt und betrieblich keinen Mehrwert gebracht. Daher haben wir uns dazu entschieden, einen geeigneten Käufer zu suchen, der die Harzwasserwerke im Sinne der öffentlichen Wasserversorgung in Niedersachsen weiterentwickelt“, begründet Ingo Hannemann, Geschäftsführer von HAMBURG WASSER den Verkauf. Mit dem Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV) wurde ein solcher Partner gefunden, da beide Unternehmen die größten Wasserversorger in Niedersachsen sind und bereits eng kooperieren. Die Harzwasserwerke versorgen etwa 70 Kommunen und Wasserversorger zwischen Göttingen, Wolfsburg und Bremen mit Wasser. Ab November sollen Wassermengen aus dem Wasserwerk der Harzwasserwerke in Ristedt in das OOWV-Netz eingespeist werden, um den gestiegenen Bedarf im OOWV-Gebiet zu decken. Die Harzwasserwerke profitieren von einer künftig schlankeren Gesellschafterstruktur, da der OOWV zusätzlich zu den 7,29 Prozent von HAMBURG WASSER auch weitere Anteile in Höhe von sieben Prozent von der enercity AG aus Hannover erwirbt. Für die Kunden von HAMBURG WASSER hat der Verkauf keine Auswirkungen. HAMBURG WASSER hat kein Wasser von den Harzwasserwerken bezogen. 

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Portrait Anna Vietinghoff, Pressesprecherin HAMBURG WASSER
Anna Vietinghoff

Pressesprecherin